Überwältigender Erfolg der Erntedank Aktion "Teilen tut gut"

Welche neuapostolische Kirche man im September/Oktober auch besuchte, überall fand man im Eingangsbereich der Kirchen Kartons, auf denen freundliche Kürbisköpfe die Botschaft verbreiteten: "Teilen tut gut".

Über 3.000 Kartons waren in die Gemeinden Norddeutschlands verschickt worden und vielerorts musste nachgeliefert werden. In praktizierter christlicher Nächstenliebe engagierten sich die Geschwister für eine groß angelegte Spendenaktion zu Gunsten norddeutscher Tafeln, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, bedürftige Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. 

 
Gefragt waren vor allem haltbare Produkte, die sich für eine vorübergehende Lagerung und anschließende Verteilung an Bedürftige eignen. Innerhalb kurzer Zeit füllten sich die Kartons mit den verschiedensten Waren; die Auswahl reichte von einfachen Grundnahrungsmitteln bis hin zu Süßigkeiten für die Kinder. Sogar Kartoffeln wurden säckeweise gespendet. Aus einer Gemeinde wird berichtet, dass am Erntedanksonntag die Öfen einer Backstube extra angeheizt wurden und eine Ladung frischer Brote gespendet werden konnte.


Insgesamt konnten über 50 Tonnen Lebensmittel an die Tafeln übergeben werden. In einigen Fällen mussten die Fahrzeuge „Extratouren“  fahren, um alle Spenden zu befördern. Die Mitarbeiter der Tafeln waren überwältigt und hoch erfreut über diese reichlichen Gaben. "Wir fühlen uns wie Weihnachten!", so die Aussage einer Mitarbeiterin. "Jetzt können wir fast alle Wünsche bedienen und müssen niemanden mit leeren Taschen wieder nach Hause schicken."


Der Andrang bei den Tafeln ist regional unterschiedlich, aber die Bedürftigkeit steigt aufgrund der wirtschaftlichen Lage überall an. Die Versorgung in den Städten ist meist besser als in den ländlichen Gebieten, wo es auch mal heißt: "Leider ausverkauft". Zahlreiche Dankesbriefe erreichten die Gemeinden. Betont wurde immer wieder die unerwartet reichliche Hilfe und die gute Zusammenarbeit. Neue Kontakte wurden geknüpft und aus vielen Gemeinden hört man: "Wir helfen gerne wieder."Auch in der Presse gab es große Resonanz.